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HH44 EXTERIOR 327

Der HH44 Katamaran setzt neue Standards für zeitgemäße Blauwasseryachten

Es ist schon faszinierend, mit welcher Akribie an der Entwicklung und, vor allem, dem Feintuning der Rümpfe und Anhänge des neuen HH44 Katamarans geforscht und gearbeitet worden ist. Die Spezialisten von KND Marine in Valencia haben mit der allermodernsten Software und aufwändigen Rechnermodellen das bestmögliche Gleichgewicht zwischen möglichst großem Geschwindigkeitspotenzial einerseits, sowie Volumen und Zuladefähigkeit andererseits ermittelt. In ihrem VPP (Velocity Prediction Program) Progframm konnten sie den Katamaran außerdem virtuell segeln lassen, mit allen dazugehörigen Bewegungen wie krängen, stampfen, rollen und gieren – sie konnten die Rümpfe quasi tanzen lassen um für alle Bedingungen den optimalen Rigg- und Segeltrimm sowie Ruderwinkel und Schwertstellung zu ermitteln. Mit ihrer eigens selbst entwickelten CFD (Fluid Dynamics Simulation) Software konnten sie dazu noch die Widerstände der Rümpfe validieren.

KND Marine in Valencia ist ein hoch spezialisiertes Unternehmen, welches professionelle Rennyachten in Design und Trimm durch komplexe Computerprogramme optimiert. Seit etwa 15 Jahren arbeiten die Experten dort für Teams beispielsweise beim Volvo Ocean Race, in der Vendée Globe oder im TP52 Regattazirkus. Es spricht für die Einstellung der Werft bei der Entwicklung des neuen Kats, nicht nur die besten Yachtkonstrukteure für das Design zu bemühen – Melvin & Morelli Design -, sondern eben zusätzlich noch die Dienste dieser „Speed-Profis“.

 

Doch um die Ergebnisse aus dieser Datenanalyse effektiv in die Praxis einer tatsächlich segelnden Yacht umsetzen zu können, bedarf es auch besonderer Bautechnologien. Diese wiederum beherrschen die Bootsbauer bei HH Catamarans schon seit längerem. Eine anspruchsvolle Epoxid-Infusion Bauweise bei strenger Kontrolle der Feuchtigkeit und Temperatur in Verbindung mit Kohlefasern und E-Glass ergibt die erwünschten Resultate in Form von leichten und extrem festen Rümpfen. Konsequent fortgeführt bedeutet dies aber auch, dass beispielsweise Schotten und Beams ebenfalls aus Kohlefaser sind. Selbst die Relingsstützen sind aus diesem Material gebaut. Insgesamt also ein Paket, wie es sich auf den extrem schnellen hi-Tech Ozeanrennyachten seit geraumer Zeit unter härtesten Bedingungen bewährt hat.

 

Obwohl es sicher möglich wäre, erwartet jedoch wohl kaum ein zukünftiger Eigner einer HH44, auf seinem Familientörn wie die Proficrew eines IMOCA-Racers bei heftigem Wind und haushohen Seen mit über 20 Knoten um das Kap Horn zu rauschen! Auch wenn diese Yachten das Potenzial dazu womöglich haben.

Wichtiger ist, dass heute bereits verfügbare „Zukunftstechnologie“ zum Beispiel auch beim Motorantrieb und der Energieerzeugung eingesetzt wird. Die HH44 SC wird in der Standardausführung von einem parallelen Hybrid-System angetrieben, deren Propeller beim Segeln auch als Hydrogeneratoren wirken. Auf dem festen Biminidach über dem Cockpit sind zudem Solarzellen von insgesamt über 3200 Watt integriert, womit diese Yacht vollkommen Energieautark unterwegs ist. Auf dieser Basis kann das Schiff mit einem überdurchschnittlich hohen Maß an häuslichem Komfort ausgestattet und dennoch unabhängig von Marinas und Landstromversorgung sein.

Dazu hat der Skipper jederzeit die Wahl zwischen dem reinen E-Betrieb, empfehlenswert vor allem bei Hafen- oder Ankermanövern, oder einem traditionellen Diesel-Betrieb. Denn hinter den E-Motoren hat dieses System noch zwei zuverlässige Dieselmotoren, als Back-up und falls einmal lange Strecken unter Motor zurückgelegt werden müssen. Das Beste aus beiden Welten, sozusagen, und ein großes Plus an Sicherheit: Effektiv stehen hier an Bord vier Motoren als Hilfsantrieb zur Verfügung. Und noch eins. Im Dieselbetrieb wirken die vorgeschalteten E-Motoren wie hochleistungsfähige Generatoren und laden die Batteriebank für alle Verbraucher an Bord sehr schnell wieder auf. Eben auch dann, wenn es mal regnet und die Sonne nicht scheint...

 

Mehr über HH-Catamarans erfahren Sie hier. Sowie auf der Multihull Boat Show in La Grande Motte, Südfrankreich, vom 12. bis 16. April 2023, wo Sie mit uns an Bord eines dort ausgestellten HH-Cat sprechen können.

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